Dropje Lakritz

Beginnen wir die Woche im Genussladen am Markt damit, Euch einen der Produktfavoriten unserer Stader Kundinnen und Kunden vorzustellen.

Das Unternehmen Dropje Lakritz aus dem schönen Hamburg.

Viel Spaß beim Lesen der Geschichte von Dropje Lakritz und den beiden Inhabern Alwin und Noortje. Ihr erhaltet Informationen über Lakritz, welche euch in Zukunft mitreden lassen, wenn es um Lakritz geht.

Dropje Lakritz

Lakritz-Genuss wie man ihn gewöhnlich nur aus Holland kennt, kann man nun auch aus Hamburg genießen. Dafür haben die beiden Inhaber von Dropje Lakritz gesorgt. Dies sind Alwin und Noortje aus den Niederlanden, welche seit einigen Jahren in Hamburg wohnen. Die Liebe zur schönen Hansestadt Hamburg wurde schnell größer, aber ein bisschen Heimweh nach den Niederlanden blieb. Vor allem vermissten die Beiden die leckeren Lakritze aus ihrer Heimat.

Also haben sie die Lakritze aus der Heimat einfach mit nach Hamburg genommen. Und da bekannt ist, dass die Hamburger und die Norddeutschen im Allgemeinen Lakritz eigentlich genauso lieben, war die Geschäftsidee geboren und Dropje Lakritz ist entstanden.

Auf den Wochenmärkten und über Einzelhändler verbreiten sie seitdem das heißgeliebte Lakritz in Hamburg und Umgebung und machen damit viele Menschen glücklich. Lakritz hat nämlich die gute Eigenschaft, dass es Erinnerungen wieder zum Leben erweckt und daher hören sie oftmals Sätze wie diese, wenn sie das Lakritz von Dropje genießen.

Eine kleine Auswahl:

- "...oh das sind die süßen Lakritzmünzen, die wir immer in Amsterdam gegessen haben, die haben wir geliebt."

- "Das sind die mega salzigen Totenköpfe, die gab es damals im Urlaub in Dänemark, weißt du noch, ich musste erstmal eine ganze Flasche Wasser trinken danach."

- "Habt ihr auch die kleinen salzigen Knöpfe, die es früher auf der Fähre nach Dänemark gab? Da war ein kleiner Pinguin drauf abgebildet."

- "Das sind die kleinen Salmiakpastillen von früher, die haben wir immer in Form einer Blume auf den Handrücken geklebt und haben dann den ganzen Tag am Handrücken geleckt, das waren Zeiten".

Solche und ähnliche Geschichten hören Alwin und Noortje mmer wieder auf den Wochenmärkten und das macht sie fröhlich und zufrieden.

Ein paar allgemeine Informationen über Lakritz, die man unbedingt wissen sollte, wenn man mitreden möchte:

Herkunft:

Wer wissen will, woher Lakritz kommt, muss weit in die Vergangenheit zurückreisen, denn tatsächlich ist der wichtigste Bestandteil der Süßigkeit – die Süßholzwurzel – schon sehr lange bekannt und beliebt.

Ursprünglich stammt die Süßholzwurzel aus Westasien und der Mittelmeerregion. Hier wurde sie schon früh als Heilmittel eingesetzt, zum Beispiel bei Husten und anderen Atemwegsbeschwerden. China, Indien, Ägypten: Über lange und beschwerliche Handelswege erreichte die Süßholzwurzel im Laufe der Jahrhunderte Europa. Auch hier wurde sie primär in der Medizin eingesetzt und wurde erst später zur Süßigkeit.

Erfinder:

Dass die Süßholzwurzel gut schmeckt, haben die Menschen natürlich von Anfang an erkannt und es gab im Laufe der Geschichte zahlreiche Fans des typischen Süßholz-Aromas. Traditionell wurde einfach die Süßholzwurzel selbst geknabbert, um an den leckeren Geschmack zu kommen. Etwa seit dem 15ten Jahrhundert tauchen Mischungen von Süßholzextrakt und Zucker auf.

Wer nun genau als Erster auf die zündende Idee gekommen ist, aus Rohlakritz eine leckere Süßigkeit zu machen, weiß leider niemand. Dafür wissen wir von mehreren alten Lakritz-Meistern, zum Beispiel vom Ulmer Karl Bär, der seine Kreationen unter dem Namen „Bärendreck“ vertrieb. Man sieht schon hier: Lakritz macht lustig und beflügelt die Kreativität.

Das zeigt sich auch in der besonderen Gestaltungsvielfalt von Lakritz. Als es Anfang des 20ten Jahrhunderts in den Niederlanden, Skandinavien, Frankreich und Deutschland als Süßigkeit für Kinder beliebt wurde, fingen findige Hersteller direkt damit an, sich lustige und skurrile Formen auszudenken.

Schnecken, Brezeln, Fische, Pfeifen, Rauten, Taler: Wenn man es aus Lakritz formen kann, dann wird es auch aus Lakritz geformt. Diese Regel gilt übrigens bis heute und zeigt sich auch im Dropje Sortiment, welche zum Beispiel Katzen, Holzschuhe, Fahrräder, Bienenkörbe und sogar Seepferdchen aus Lakritz im Angebot haben.

Herstellung:

1. Nachdem die Süßholzpflanze drei Jahre lang ungestört wachsen konnte, wird sie mitsamt ihrem langen Wurzel-Netzwerk geerntet.

2. Die Wurzeln werden in kleine Späne gehäckselt und dann eingekocht. So entsteht das Süßholzwurzel-Extrakt, der sogenannte Rohlakritz.

3. Der Rohlakritz trocknet und kann nun verschickt und weiterverarbeitet werden.

4. Unter Zumischung von Stärke, Zucker und anderen Stoffen (je nach Geschmack z.B. Salmiak-Salz, Anis oder Fenchelöl) entsteht die Masse, aus der die fertigen Lakritze gegossen werden.

5. Die Lakritzmasse wird in Form gebracht und trocknet. Fertig ist die leckere Süßigkeit.

Wie man in Schritt 4 sieht, kann das Rezept für Lakritz unterschiedlich ausfallen. So kommen viele verschiedene Geschmackskreationen zustande, die in der Regel irgendwo auf einem Spektrum zwischen salzig und süß angesiedelt sind. An sich sind der Fantasie jedoch keine Grenzen gesetzt und so findet man bei Dropje zum Beispiel auch Lakritz mit Honig-Note.

Natürlich kann Lakritz auch mit anderen süßen Bestandteilen gemischt werden. Lakritzstangen mit süßer Füllung sind ein gutes Beispiel dafür. Bei Dropje findet ihr aber auch Kreationen mit Pfefferminz oder gar Cheesecake. Du siehst: Das Grundrezept für Lakritz ist immer gleich, das Ergebnis kann aber ganz unterschiedlich ausfallen.

Und zum Schluss das Wichtigste: Der Geschmack:

Grundlegend bewegt sich Lakritz geschmacklich auf einem Spektrum zwischen süß und salzig. Von extremem Salmiak bis hin zu milden Kreationen ist alles zu finden, was das Herz begehrt. Als Lakritz-Fan wisst ihr sicher bald, wohin ihr tendiert und könnt dann beim Einkauf gezielte Sorten ausspähen, welche euch gefallen.

Daher bleibt zum Schluss das Fazit: Probiert euch durch die große Vielfalt an unterschiedlichem Lakritz, bis ihr euren Favoriten gefunden habt.