/WIE ALLES BEGANN
Aufgewachsen sind die Gründer - Peter (35) & Phillipp (37) - im schönen Hansestädtchen Buxtehude vor den Toren Hamburgs.
Sie waren unzertrennlich, haben nahezu jeden Tag miteinander verbracht und waren stets neugierig, experimentierfreudig und auf der Suche nach Abenteuern. Sie sind nie auf Nummer sicher gegangen, sondern haben lieber etwas riskiert, um Großartiges zu erleben. Frei nach dem Motto: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Als Sie ihre Schulabschlüsse in der Tasche hatten, schlug Phillipp den kreativen Weg ein. Er absolvierte ein Studium in Hamburg zum Grafikdesigner und arbeitete in als Freelance Art Director in diversen Werbeagenturen.
Peter schloss sein Master Studium als Architekt ab und zog nach Australien, wo er vier Jahre als Architekt arbeitete, bevor es ihn zurück nach Hamburg zog, wo er seinen Beruf als Architekt und Bauleiter weiter ausübte.
Auch wenn ihre Zwanziger sie in die verschiedensten Ecken verschlugen, haben sie doch nie den Kontakt zueinander verloren. Bei ihren Zusammenkünften kam immer wieder der Gedanke auf, mal etwas zusammen zu machen- begleitet von den wildesten Ideen, wie sie ihre verschiedenen Talente nutzen könnten.
Ihre Partnerinnen Anna (34) & Jenny (30) waren sofort begeistert von der Idee, etwas eigenes auf die Beine zu stellen und sind von Anfang an ein nicht wegzudenkender Bestandteil der Marke.
Auch Ihre Schwestern Sophie & Anne sind oft auf Events, Messen und in der Produktion anzutreffen.
//DAS STÄNDIGE STREBEN NACH MEHR
An einem beschwipsten, warmen Sommerabend 2016 schwelgten sie in Erinnerungen und philosophierten über neue und alte Ideen.
Dies war die Geburtsstunde des eigenen Korns. Genauso schnell wie sie die Idee hatten, verging auch der Abend. Ein paar Mal hatten sie in den folgenden Wochen noch darüber geredet und das Projekt schließlich wieder zur Seite gelegt. So sehr sie Korn früher auch mochten, heute sind ihre Ansprüche höher. „Das würde kein Korn packen“, dachten sie sich.
Mitte 2017 blühte die Idee dann erneut auf und sie begannen ausführlich zu recherchieren. „Es musste doch einen Weg geben, einen guten Korn herzustellen!“ Infolgedessen lernten sie einiges über Korn. Zum Beispiel erfuhren sie, dass er seit 1909 dem Deutschen Reinheitsgebot unterliegt. Die Tatsache an sich ist ja schon ein Indikator für hohe Qualität.
Das Reinheitsgebot besagt auch, dass man zur Herstellung von Korn nur eine von insgesamt fünf Getreidesorten nutzen darf. Das Getreide darf nur aus dem deutschsprachigen Raum und ausschließlich aus regionalen, kontrolliertem Anbau gewonnen werden. Der Korn wäre somit eigentlich fast schon ein Kandidat fürs Bioregal. Außerdem lernten sie, wie man den Geschmack und die Milde von Korn beeinflussen und verfeinern kann.
//DIE NADEL IM HEUHAUFEN
Mit diesen Informationen im Rucksack beschlossen sie, den Korn von seinem negativen Image zu befreien und ein Produkt auf den Markt zu bringen, welches ihren hohen Ansprüchen an eine feine Spirituose gerecht wird.
Sie begannen unzählige Brennereien in ganz Deutschland zu testen, recherchierten viel und führten Blindverkostungen mit Unbeteiligten durch. Schließlich hatten sie drei Korn Brennereien, die vielversprechend waren. Nachdem sie den Brennmeistern in zahlreichen Gesprächen ihre Vision gepitched hatten, trennte sich nochmals die Spreu vom Weizen.
//DER JACKPOT
Am Ende stach eine Brennerei deutlich heraus. Mithilfe des Brennmeisters wurde das Konzept umgesetzt und ÆRE Korn war geboren! ÆRE Korn ist ein mehrfach destillierter und gefilterter Edelkorn. Im Eichenfass gereift, bekommt ÆRE Korn eine dezent süßliche Vanille-Holznote und eine wunderbare, leicht goldene Färbung. Seinen Charakter und seine Milde erhält ÆRE Korn durch das Versetzen mit besonders weichem Harzer Felsquellwasser.
Da die Zahl 3 eine große Rolle in ihremLeben spielte, schenkten sie ihrem Korn ein Alkoholvolumen von 33,33%.
//JETZT WIRD ES ERNST
Den perfekten Korn hatten sie nun und dazu noch einer, der sich wohl deutlich von den anderen abhebt. Nun wurde es Zeit, den nächsten Schritt zu gehen. Das Design! So gut wie ÆRE Korn ist, so gut und edel soll auch das Design sein. Nach unzähligen Feedbackschleifen kamen sie schließlich zu einem für sie perfekten Ergebnis. Auch hier gab es viele Hürden zu überwinden.
Zum Beispiel war es den Druckereien nicht möglich, den roségoldenen Farbton zu treffen, den sie unbedingt haben wollten. Die einzige Lösung war es, echtes Roségold in den Etiketten zu verarbeiten. Dies erhöhte den Produktionspreis deutlich, aber sie mussten diesen Schritt gehen, da sie - genau wie beim Korn - keinerlei Abstriche bezüglich der Qualität hinnehmen wollten.
Herausgekommen ist ein einzigartiger Korn mit einem Design, das nicht nur zeitlos ist, sondern auch schon vor dem Öffnen der Flasche die Lust auf den Inhalt schürt.
//DER START
Anfang März war es dann endlich soweit: Der Online Shop ist an den Start gegangen und erfreut sich seitdem – ebenso wie ihr Instagramauftritt – an rasant wachsender Beliebtheit.
Der Zuspruch für das Projekt war von Anfang an immens. Innerhalb kürzester Zeit – und trotz Corona – haben sie nicht nur eine überregionale Fanbase aufgebaut und (Fach-)Kritiker überzeugt, sondern auch Anfragen für Listings von zahlreichen Einzelhändlern erhalten.
Sie sind jetzt schon gespannt, wie sich ihr erstes geschäftliches Abenteuer weiter entwickelt. Aber eins haben sie schon jetzt gelernt: Egal welche Probleme und Hindernisse auftreten, so lange man mit Leidenschaft und Elan an die Sache geht, lässt sich jedes Problem lösen!
Viel Spaß und Prost